22.03.2013: Zeitreise Dojang: Wie alles vor 10 Jahren begann

Die tolle Arbeit hat sich ausgezahlt

Das soll man uns erst einmal nachmachen: Viele fleißige Vereinsmitglieder und Freunde haben kräftig Hand angelegt und aus einer uralt Lagerhalle ohne Heizung und Licht mit "Null" Ausstattung wurde eine tolle Trainingsstätte fürs Taekwondo Training im Post SV Neumünster geschaffen. Profiteure sind die Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen bei uns im Verein.

So haben wir optimale Trainingsmöglichkeiten. Sowohl für "heißblütige" Wettkämpfer mit super nationalen und internationalen Erfolgen (Deutsche Meister, Vize-Europameister und ETU-A-Class Medaillen, Mitglieder der deutschen Nationalmannschaft), aber auch erfolgreiches und konsequentes Training im Bereich "traditionelles Taekwondo" mit Disziplin, Philosophie und hoher sozialer Verantwortung für unsere Vereinsmitglieder. Dies alles kann in unserem
Taekwondo Zentrum hervorragend praktiziert und gelebt werden.

Im März 2003 zogen wir von der Theodor-Storm-Schule in der Gartenstraße in unser neu errichtetes Dojang um. Die mittlerweile aufgelöste Theodor-Storm-Schule war ab 1993 Trainingsort unseres Vereins.

Wir können nicht feststellen, dass ehrenamtliches Engagement in unserer Gesellschaft ein Fremdwort ist. Bei uns ist der Trend eindeutig ein anderer!!!!

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Spätsommer 2002 -Die nackte Lagerhalle wartet auf die Verschönerung-
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Es kann trainiert werden
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So ändern sich die Ansichten innerhalb von 6 Monaten
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Extra dicke Spezialmatten für optimale Bodenverhältnisse
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Professionelle Fotografen und Fernsehteams bestätigten mehrfach:
Optimale Beleuchtung dank bester Lichttechnik

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Hier wurde früher Michpulver gelagert (Scheiben mussten bemalt werden).
In der Lederfabrik bis 1966 befand sich in diesen Räumlichkeiten das Wasserlabor (Erzählungen von alten Neumünsteranern)*
 

*Ein kurzer geschichtlicher Exkurs über unsere Trainingsstätte:
Die Lederfabrik Adler & Oppenheimer war zeitweilig der größte Konzern der europäischen  Lederindustrie. Das Unternehmen (umgangssprachlich A & O) wurde 1872 in Straßburg gegründet und war ab 1900 eine Aktiengesellschaft. Der Unternehmenssitz wurde 1920 nach Berlin verlegt. Große Betriebsstätten der AG bestanden in Neumünster und in Neustadt-Glewe, sowie in Oisterwijk (NL) und in Wiltz (LUX).

Die Mehrheit am Konzern hielten die deutsch-jüdischen Eigentümerfamilien Adler und Oppenheimer. Die Umbenennung der Adler & Oppenheimer AG in Norddeutsche Lederwerke AG 1940/41 stand im Zusammenhang mit der "Arisierung" des Unternehmens.

Norddeutsche Lederwerke im 2.Weltkrieg
Das Gelände der Norddeutschen Lederwerke AG in Neumünster beherbergte ein städisches Wohn- bzw. Gemeinschaftslager für Zwangsarbeiter. Das Werk in der Wrangelstraße hatte erhebliche Kriegsschäden zu verzeichnen.

Nach dem Krieg:
Im Mai 1962 begannen die Arbeiter der vier großen Neumünsteraner Betriebe mit Streiks für die Einführung der 40-Stunden - Woche. Nach dem erfolgreichen Streik begann sich von Neumünster aus in der gesamten Branche die 40-Stunden-Woche durchzusetzen. Noch in den 1960er Jahren geriet die Lederproduktion im Neumünsteraner Werk in wirtschaftliche Schwierigkeiten. Hinzu kam im Jahrte 1966 eine allgermeine Wirtschaftskrise in Deutschland. Am 16. Mai 1966 wurde die Liquidation der Norddeutsche Lederwerke AG beschlossen und die Produktion eingestellt. Die Gebäude an der Wrangelstraße werden als Lagerfläche und für Gewerbebetriebe genutzt. Außerdem befindet sich ein Möbelhaus, eine Diskothek und eine Taekwondo Sportschule in den Räumlichkeiten der alten Lederfabrik.

alte Norddeutsche
Gut zu erkennen die Bahnlinie nach Hamburg, die Tordurchfahrt (jetzt davor der  Parkplatz von Poco Domäne) und hinter dem Fabrik-Schornstein unsere Sportschule
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Raumgestaltung durch Trockenbau

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Arbeit und nochmals Arbeit
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Fenster zu und gedämmt
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Die gemütlichen Pausen nach harter Arbeit gehören natürlich zu den Höhepunkten der Arbeitseinsätze
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Auch dieses Problem haben wir nachhaltig und einwandfrei gelöst
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Bitte Platz nehmen
 
 
Weitere Impressionen aus der Wrangelstraße beim Bau unseres Dojangs:
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